Erotische Trauerzeremonie

mit Peter Banki

Wie lassen sich Trauer und Erotik verbinden? Wie kann die Energie der Trauer freigesetzt werden? In diesem Workshop erforschen wir die Zusammenhänge zwischen erotischer Lebendigkeit und Trauer. Es sind zwei sehr starke Kräfte, die uns zittern und zerbrechen lassen. Wir werden uns mit unseren Ahnen verbinden und uns gegenseitig in die Arme fallen. Ein Gruppenritual aus Bewegung, Gesang und Hingabe.

In den Worten unserer amerikanischen Kollegin Zahava Griss, deren Arbeit diesen Workshop inspiriert hat, geht es darum, „zu heilen, unsere Herzen zu öffnen, Energie freizusetzen, damit wir lieben und unsere Bestimmung gut leben können“.

„Dies ist ein Raum, der euren vollen Ausdruck ehrt, einschließlich eurer Trauer, eures Lachens und eurer sexuellen Energie. Du bist eingeladen, dich zu bewegen und Geräusche zu machen, während du deine Spannungen loslässt. Ja, du bist eingeladen, Erregung und Freude zu erleben. Es gibt keine „richtige Art zu trauern“. Wir werden unsere Kleider anbehalten. Dies ist ein Raum, in dem du um nicht-genitale Berührungen bitten kannst, die deine Trauer unterstützen.

Dies ist keine Spielparty. Dies ist kein Raum, in dem sexuelle Beziehungen im Vordergrund stehen, aber es ist eine Gelegenheit, um sexuelle Berührungen zu bitten, die Dich in Deiner Trauer unterstützen. Es ist keine gegenseitige Berührung, denn wenn Du trauerst, empfängst Du nur Berührungen und gibst keine zurück. Du musst nicht um Berührung bitten oder sie anbieten, um dich ganz darauf einzulassen. Du kannst eine Bitte jederzeit ablehnen. Es liegt eine große Kraft darin, einfach Zeuge zu sein, ohne berührt zu werden.

Wenn Du eine trauernde Person unterstützt oder bei ihr bist, gib ihr einfach das, worum sie bittet, in dem Maße, in dem Du dich wohl fühlst. Du "heilst" niemanden. Du unterstützt die Weisheit des Körpers und seine einzigartige Art zu trauern. Deine Berührung dient nicht deiner eigenen Erregung, sondern dem, was die andere Person möchte.“